Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI)
Fotoquelle: http://www.gwi-essen.de
In den beiden F&E-Abteilungen Brennstoff- und Gerätetechnik sowie Industrie- und Feuerungstechnik werden anwendungsnahe und praxisorientierte Forschungsvorhaben und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Das akkreditierte Prüflaboratorium zählt zu den größten und wichtigsten in der Branche und mit dem Bildungswerk werden weite Kreise der Fachöffentlichkeit erreicht. Seit über 75 Jahren gestaltet das GWI die Energiethemen der Zukunft mit dem Schwerpunkt der Technologien rund um die Gase der öffentlichen Gasversorgung, d. h. Erdgas aus den verschiedenen Bezugsquellen und zunehmend regenerativ erzeugte Gase, z. B. Biogas, SNG und Wasserstoff, zunehmend bekommt auch LNG eine immer größere Bedeutung. Mit den zentralen Bereichen Forschung & Entwicklung, Prüflabor sowie Beratung und Weiterbildung ist das GWI Motor für Innovationen und arbeitet gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen und Kunden an der Zukunftsfähigkeit der Energiebranche in einem sich rasant verändernden Umfeld.
Die Forschungsschwerpunkte des GWI fokussieren die Themen Gasbeschaffenheit, Versorgungssicherheit und Gasanwendungstechnologien, die vom Maßstab der Haushaltsebene bis hin zum groß-industriellen Maßstab reichen. Durch die Entwicklungen der letzten Jahre sind besonders Forschungsthemen wie systemübergreifende Energieeffizienz-betrachtung als auch die Entwicklung hochflexibler Energietechnologien in den Fokus des Interesses gerückt. Rund um das Thema Energiewende werden aktuell mehrere Forschungsvorhaben rund um „Speichertechnologien in der Erdgasinfrastruktur“ und „Konvergenz der Strom- und Gasnetze“ bearbeitet.
Schwerpunkte
Aktuell liegen die Arbeitsschwerpunkte des GWI auf der Gestaltung der Themen rund um die Energiewende, z. B.
- Effizienzsteigerung und Senkung der CO2-Emissionen,
- Erneuerbare Energien als tragende Säule der Energieversorgung,
- alle Fragestellungen zu Gasbeschaffenheiten, z. B. Erdgase, LNG sowie Erzeugung, Aufbereitung, Einspeisung und Nutzung erneuerbarer Gase (Biogas, SNG, Wasserstoff),
- Ausbau leistungsfähiger Netzinfrastrukturen,
- Energiespeicherung mittels Power-to-Gas,
- Analysen zur Systemintegration von hocheffizienten Technologien mittels einfacher Tools (in Anlehnung an VDI) oder komplexer Simulationstools (Modelica),
- energetische Gebäudesanierung,
- optimaler Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung in dezentralen Energieversorgungsstrukturen (Stirling-Motoren, Otto-Motoren, Brennstoffzellen) sowie
- Energiespeichersimulationen und -untersuchungen.
Links
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